Oberst von Rosenberg, in Bewilligung seines Abschiedsgesuches
mit der gesetzlichen Pension aus. Es folgte der:
Major Ture Ernst Gustav von Kuylenstjerna
Als Sohn des Oberstlieutenant und Rittergutsbesitzers in Kletzin in
Pommern am 24.März 1829 geboren, genoß er seine Erziehung zu-
nächst im elterlichen Hause und sodann in den Kadettenkorps zu
Potsdam und Berlin.- Am 1.April 1848 wurde er als charakterisirter
Portepeefähnrich dem Magdeburgischen Kürassier-Regiment Nr.7
überwiesen, in welchem seine Beförderung zum Portepeefähnrich
(9.Dezember 1848), zum Sekondlieutenant (6.November 1849), zum
Premierlieutenant ( 8.April 1858) und zum Rittmeister (30. Juni 1859)
erfolgte. In diesem Zeitraum war er vom 1.Oktober 1858 bis 1.Mai
1859 als Lehrer zur Divisionsschule in Erfurt kommandiert. Vom
1.September 1859 bis zum 14.Februar 1863 führte er eine Eskadron
beim 7.schweren Landwehr-Reiterregiment und wurde am letztge-
nannten Tage als Eskadronschef in das Westfälische Kürassier-
Regiment Nr.4 versetzt. Hier verblieb er, am 22.März 1868 zum
Major und am 18.Juni 1869 zum etatsmäßigen Stabsoffizier be-
fördert, bis zum 11.Februar 1873, an welchem Tage er mit der
Führung des Litthauischen Ulanen- Regiment Nr.12 beauftragt
wurde. Als Eskadronschef hatte er 1866 an dem Feldzug der
Main-Armee und in dem selben an den Gefechten bei Dermbach,
Kissingen, Aschaffenburg und Tauber-Bischofsheim teil genommen
und im deutsch-französischen Krieg als etatsmäßiger Stabsoffizier
die Schlachten bei Vionville und Gravelotte, sowie die Gefechte
bei Puxieur und Droue mitgemacht. in dieser Campagne war ihm
das Eiserne Kreuz 2.Klasse verliehen worden. außerdem besaß er
den Roten Adler Orden 4. Klasse, das Ehrenritter Kreuz 1.Klasse
des Großherzoglich Oldenburgischen Haus - und Verdienstorden
mit Schwertern und das Ritterkreuz 2.Klasse des Herzoglich
Sachsen-Ernestinschen-Haus-Ordens.
Am 22. März 1873 erfolgte seine Beförderung zum Oberstlieute-
nant und am 2. September seine Ernennung zum Regiments-
kommandeur des Litthauischen Ulanen-Regiment Nr.12
Main-Armee und in dem selben an den Gefechten bei Dermbach,
Kissingen, Aschaffenburg und Tauber-Bischofsheim teil genommen
und im deutsch-französischen Krieg als etatsmäßiger Stabsoffizier
die Schlachten bei Vionville und Gravelotte, sowie die Gefechte
bei Puxieur und Droue mitgemacht. in dieser Campagne war ihm
das Eiserne Kreuz 2.Klasse verliehen worden. außerdem besaß er
den Roten Adler Orden 4. Klasse, das Ehrenritter Kreuz 1.Klasse
des Großherzoglich Oldenburgischen Haus - und Verdienstorden
mit Schwertern und das Ritterkreuz 2.Klasse des Herzoglich
Sachsen-Ernestinschen-Haus-Ordens.
Am 22. März 1873 erfolgte seine Beförderung zum Oberstlieute-
nant und am 2. September seine Ernennung zum Regiments-
kommandeur des Litthauischen Ulanen-Regiment Nr.12
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