Die Jahre von 1866 - 1870

Am 20. September 1866 wurde in Friedland ein 5. Eskadron errichtet.
Das 4. Eskadron zog am 1. Oktober von Friedland nach Wehlau.
In Friedland nun: Stab, 1.Eskadron, 2.Eskadron, und Ersatz-Eskadron.
In Wehlau 3.Eskadron und 4. Eskadron.
Das 1. Eskadron wurde zum Ulanen-Regiment Nr.14 abgegeben
Laut A.K.O. vom 11.Oktober 1866  wurden das 3.und 4.Eskadron
von Wehlau nach Insterburg verlegt.

Das tragen der Fangschnur:
   Das Ende der Fangschnur nicht um den Halbmond  des rechten Epauletts
geschleift, sondern unter den zweiten Rabattenknopf von oben geknöpft
und der Schieber  an diesen herangeschoben werden soll, so daß die Fang-
schnur an diesem Knopf doppelt an der rechten Seite der Rabatte herunter-
hängt.                
                     Berlin,den 1.März 1866                 gez.Wilhelm.

Für Unteroffiziere und Gemeine wird die Fangschnur oberhalb ihres Ver-
einigungspunkt d.h. über dem ersten Schieber, zusammengenäht, und zwar
soweit von diesem, daß die Quasten unter der Kartusche vorkommen
können, der zweite Schieber fällt hierfür ganz weg; der dritte Schieber
(jetzt der zweite)  wird so aufgeschoben, wie es bei den Offiziersfang-
schnüren schon jetzt der Fall ist, nämlich, daß beide Enden entgegen-
gesetzt durch denselben gehen, der vierte Schieber (jetzt der dritte)
bleibt wie bisher. Die Fangschnur soll so am Rücken herunterhängen,
daß der Bogen dicht unter dem Schulterblatt herumgehen muß.
Dies ist bei Offizieren ebenso, mit Ausnahme, daß die hinten herab-
hängende Schnur  sich bloß auf eine Handbreit den Knöpfen an der
Taille nähern darf, und wenn das Ende der Fangschnur nicht an der
Czapka befestigt ist, es unter dem rechten Epaulett, außerhalb  des
Epaulettenhalters durchgezogen, mit dem Ende über den Halbmond
geschleift und der Schieber herumgeschoben wird, so das die Fang-
schnur doppelt (d.h. mit vier Schnüren) an der rechten Seite herunter-
hängt.

Das Tragen der Feldachselstücke:

Am 17.Oktober wurde befohlen, daß die am 7.Juni des Jahres eingeführten 

Feldachselstücke für Generale und Offiziere nach erfolgter Demobil-

machung im Allgemeinen abzulegen und die Epauletts wieder anzule-

gen seien. Es wurde jedoch gestattet, die Feldachselstücke für den

Überrock beizubehalten und auch beim kleinen Dienst im Inneren der

Truppenteile zu tragen.