- sowie deren Veränderungen.
Beschreibung der Uniform.
26. 2. 1863 - Anlegen eines weißen Vorstoßes am Kragen des Über-
rocks und Paletots für die Offiziere.
16. 5. 1863 - Seine Majestät haben unter Abänderung des hierauf be-
züglichen Schlußpassus der Ordre vom 16.März 1857 zu
bestimmen geruht, daß die Orden auf den Ulankas, wenn die
Rabatten aufgeknöpft sind, auf der linken Seite, bei nicht auf-
geknöpften Rabatten dagegen auf der rechten Seite und in bei-
den Fällen am äußersten Rand der Rabatten zu tragen sind.
23. 3. 1864 - Sämmtliche mit ungarischen Sattelböcke ausgerüsteten Trup-
penteile haben künftig Sattelböcke mit schmiedeeisernen
Zwieseln zu beschaffen
8.12. 1864 - Die Feldmütze ist mit einer weißen Passepoilirung am oberen
Rand des hellblauen Streifens und mit hellblauer Passepoilirung
am Deckel , statt der bisherigen , zu versehen.
1. 3. 1866 - Das Tragen der Fangschnüre betreffend:
Ich habe bemerkt, daß die Ulanen-Offiziere die Fangschnüre
ganz verschieden und abweichend von den Bestimmungen
tragen, welche bei den Garde-Korps unter dem 28.April 1838
ergangen und dort auch der damaligen Lehr-Eskadron mitge-
teilt worden ist.
Ich will diese Bestimmung in Erinnerung gebracht und mit
der Abänderung aufrecht erhalten wissen, daß das Ende der
Fangschnur nicht um den Halbmond des rechten Epauletts
geschleift, sondern unter dem zweiten Rabattenknopf von
oben geknöpft und der Schieber an diesen herangeschoben
werden soll, so daß die Fangschnur an diesem Knopf doppelt
an der rechten Seite der Rabatte herunterhängt. Ich beauftrage
das Kriegsministerium, hiernach das Weitere zu veranlassen.
Berlin, den 1. März 1866
gez. Wilhelm
17.10. 1866 - Es wird gestattet, die am 7. Juni 1866 für Generale und
Offiziere eingeführten Feld-Achselstücke am Überrock und
auch beim kleinen Dienst im Innern der Truppenteile zu tragen.
25. 4. 1867- Der bisher getragener Czapka-Überzug fällt fort und an der
Stelle der bisherigen dekorirten Czapka tritt eine schwarze,
wobei die mit Hakenvorrichtung zu versehende Rabatte von
fabigem Tuche nur als Paradestück dienen soll.
Als zweite Fußbekleidung werden niedrige, schaftlose
Schuhe eingeführt.
Die große Kartusche mit Holzeinsatz wird in eine kleine
mit Lederhülsen für die Patronen umgeändert und die Munition
bei den Ulanen auf 10 Patronen pro Kopf verringert.
Ferner sollen die Ulanen künftig das Pistol in einer an der
Leibbinde anzubringenden Tasche tragen, zu welchem Behufe
die Leibbinde, um ihr mehr Haltbarkeit zu geben, mit Leder
gefuttert wird; das Kolbenblech des Pistol erhält einen Ring,
in welchem vermittelst eines Karabinerhakens ein an dem
Kartuschenbandolier anzubringender Riemen befestigt wird.
Beim Zaumzeug kommt der Nasenriemen im Fortfall, am
Backenstück wird nur eine Schnalle und zwar linkerseits an-
gebracht und statt der bisherigen breiten Kinnketten werden
die doppelten englischen Kinnketten mit Federhaken einge-
führt.
Der Obergurt, welcher vom Gurtband, anstatt wie bisher
von Leder, angefertigt wird, erhält die Farbe des Grundtuches
der Schabracke.
Der Brotbeutel kommt in Fortfall und tritt an seine Stelle
ein zweiter Freßbeutel.
16. 8. 1867- Die Mannschaften der neu errichteten 5.Eskadron tragen den
Kranz am Faustriemen von grüner Farbe.
26. 3.1868- Einführung einer neuen Czapka für Ulanenoffiziere und der
dazugehörigen, mit Hakenvorrichtung versehenden Rabatte.
24. 3. 1870- Die Ulanen erhalten an Stelle der langen Reithosen von
grauem Tuch und den gewöhnlichen Kavalleriestiefel, kurze
gefutterte Hosen von dunkelblau meliertem Tuche und dazu
lange, bis zur Kniescheibe reichende, am Rand schrägt nach
hinten geschnittene Stiefel mit krummen Sporen.- Zum
Gesellschaftsanzuge der Offiziere soll indeß das bisherige
Beinkleid mit roten Passepoil über den Stiefeln getragen
werden.
8. 3.1872- Abzeichen an dem Mantelkragen nach den für die Infanterie
bestehenden Bestimmungen.
10. 2.1873- Die Gemeinen werden mit Bügelsäbel (ehemals französische
Chasseursäbel)ausgerüstet, desgleichen die Oekonomiehand-
werker und Trainsoldaten.
10.10.1873- Die Flankeure , 160 per Ulanen-Regiment, erhalten statt der
Pistolen Chassepotkarabiner.
28.10.1874-Beim Ajustement der Pferde kommt das Hinterzeug im Wegfall
3. 1.1875- Für jede Eskadron werden an tragbarem Schanzzeug 27 Beile,
an Reserve-Schanzzeug für jedes Kavallerie-Regiment 8
große Spaten und 6 Beile geliefert.
7. 5.1875- Einführung des allgemeinen, jetzt noch maßgebenden Offiziers-
zaum- und Vorderzeuges mit neusilbernen Beschlägen ohne
Buckel.
1.12.1876- Bewaffnung des ganzen Regiments ausschließlich Unteroffi-
ziere mit Kavalleriekarabiner M/71; die Unteroffiziere behalten
das Pistol M/50.
21. 3.1879- Bewaffnung der Unteroffiziere mit Revolver M/79 unter Fort-
fall der Pistolen M/50
Revolver M /79
26. 2.1880- Es wird den Kavallerie-Regimenter anheimgestellt, die
Satteluntergurte aus Leder oder aus Schnurgurt zu führen.
13. 4.1880- Einführung des Doppel-Lanzenschuh am linken Steigbügel.
23.12.1880- Wegfall der eisernen Panzerkette am Hauptgestell.
31. 3.1881- Einführung des Nasenriemens am Offizier-Zaumzeug
24.11.1884- Es wird genehmigt, daß die Rückenfalte für die Mäntel be-
rittener Mannschaften fortan nach der Probe der Rückenfalte
für Mäntel der Fußmannschaften vom 17.April 1882 gefertigt
werden.
25. 4. 1867- Der bisher getragener Czapka-Überzug fällt fort und an der
Stelle der bisherigen dekorirten Czapka tritt eine schwarze,
wobei die mit Hakenvorrichtung zu versehende Rabatte von
fabigem Tuche nur als Paradestück dienen soll.
Als zweite Fußbekleidung werden niedrige, schaftlose
Schuhe eingeführt.
Die große Kartusche mit Holzeinsatz wird in eine kleine
mit Lederhülsen für die Patronen umgeändert und die Munition
bei den Ulanen auf 10 Patronen pro Kopf verringert.
Ferner sollen die Ulanen künftig das Pistol in einer an der
Leibbinde anzubringenden Tasche tragen, zu welchem Behufe
die Leibbinde, um ihr mehr Haltbarkeit zu geben, mit Leder
gefuttert wird; das Kolbenblech des Pistol erhält einen Ring,
in welchem vermittelst eines Karabinerhakens ein an dem
Kartuschenbandolier anzubringender Riemen befestigt wird.
Beim Zaumzeug kommt der Nasenriemen im Fortfall, am
Backenstück wird nur eine Schnalle und zwar linkerseits an-
gebracht und statt der bisherigen breiten Kinnketten werden
die doppelten englischen Kinnketten mit Federhaken einge-
führt.
Der Obergurt, welcher vom Gurtband, anstatt wie bisher
von Leder, angefertigt wird, erhält die Farbe des Grundtuches
der Schabracke.
Der Brotbeutel kommt in Fortfall und tritt an seine Stelle
ein zweiter Freßbeutel.
16. 8. 1867- Die Mannschaften der neu errichteten 5.Eskadron tragen den
Kranz am Faustriemen von grüner Farbe.
26. 3.1868- Einführung einer neuen Czapka für Ulanenoffiziere und der
dazugehörigen, mit Hakenvorrichtung versehenden Rabatte.
24. 3. 1870- Die Ulanen erhalten an Stelle der langen Reithosen von
grauem Tuch und den gewöhnlichen Kavalleriestiefel, kurze
gefutterte Hosen von dunkelblau meliertem Tuche und dazu
lange, bis zur Kniescheibe reichende, am Rand schrägt nach
hinten geschnittene Stiefel mit krummen Sporen.- Zum
Gesellschaftsanzuge der Offiziere soll indeß das bisherige
Beinkleid mit roten Passepoil über den Stiefeln getragen
werden.
8. 3.1872- Abzeichen an dem Mantelkragen nach den für die Infanterie
bestehenden Bestimmungen.
10. 2.1873- Die Gemeinen werden mit Bügelsäbel (ehemals französische
Chasseursäbel)ausgerüstet, desgleichen die Oekonomiehand-
werker und Trainsoldaten.
10.10.1873- Die Flankeure , 160 per Ulanen-Regiment, erhalten statt der
Pistolen Chassepotkarabiner.
28.10.1874-Beim Ajustement der Pferde kommt das Hinterzeug im Wegfall
3. 1.1875- Für jede Eskadron werden an tragbarem Schanzzeug 27 Beile,
an Reserve-Schanzzeug für jedes Kavallerie-Regiment 8
große Spaten und 6 Beile geliefert.
7. 5.1875- Einführung des allgemeinen, jetzt noch maßgebenden Offiziers-
zaum- und Vorderzeuges mit neusilbernen Beschlägen ohne
Buckel.
1.12.1876- Bewaffnung des ganzen Regiments ausschließlich Unteroffi-
ziere mit Kavalleriekarabiner M/71; die Unteroffiziere behalten
das Pistol M/50.
21. 3.1879- Bewaffnung der Unteroffiziere mit Revolver M/79 unter Fort-
fall der Pistolen M/50
Revolver M /79
26. 2.1880- Es wird den Kavallerie-Regimenter anheimgestellt, die
Satteluntergurte aus Leder oder aus Schnurgurt zu führen.
13. 4.1880- Einführung des Doppel-Lanzenschuh am linken Steigbügel.
23.12.1880- Wegfall der eisernen Panzerkette am Hauptgestell.
31. 3.1881- Einführung des Nasenriemens am Offizier-Zaumzeug
24.11.1884- Es wird genehmigt, daß die Rückenfalte für die Mäntel be-
rittener Mannschaften fortan nach der Probe der Rückenfalte
für Mäntel der Fußmannschaften vom 17.April 1882 gefertigt
werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen